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Bürgermeister
Grußwort des Bürgermeisters
Willkommen auf der Internetpräsenz der Gemeinde Kiedrich, die Insel der Gotik im Rheingau
Kiedrich, ein typisches Weindorf, bietet sich dem auswärtigen Betrachter als Kleinod im oberen Rheingau. Urkundlich erstmals erwähnt ist Kiedrich unter Erzbischof Friedrich von Mainz im Jahr 954.
Hoch über Kiedrich erhebt sich das Wahrzeichen unserer Gemeinde - die Burgruine Scharfenstein. Siegel und Wappen der Gemeinde zeigen neben dem Mainzer Doppelrad den Bergfried der Burg Scharfenstein.
Die Gemeinde Kiedrich ist Heimat der ältesten noch spielfähigen Orgel Deutschlands, des nur noch in Kiedrich gebräuchlichen „Gregorianischen Chorals“ im gotisch-germanischen Dialekt, sonntäglich im Hochamt der ehrwürdigen Basilica minor vorgetragen. Kunstinteressierte finden in der Basilica minor ein fast vollständig bewahrtes Inventar aus der Zeit um 1500. Stolz können wir auch auf unser stattliches Rathaus mit den Renaissance-Erkern aus dem Jahre 1585 sein.
Eine originelle Idee, die Kiedrich weit über die Region hinaus bekannt macht, ist unser „Weinberg der Ehe“. Jedes Brautpaar, das im Standesamt Kiedrich getraut wird, erhält eine Urkunde über den Besitz eines Weinstocks und jährlich eine Flasche Wein.
Kiedrich ist Weinbaugemeinde mit Tradition seit 1131, Fremdenverkehrsgemeinde und außerdem Fastnachtshochburg. Für Wanderer und Naherholungssuchende ist Kiedrich ein kleines Paradies. Ein Rundgang durch den historischen Ortskern mit seinem Marktplatz wird Sie begeistern. Zahlreiche gemütliche Gastwirtschaften, Gutsausschänke und Straußwirtschaften laden Sie in Kiedrich zur Stärkung ein. Diese zeichnen sich durch hervorragende Leistungen in jeglicher Preislage und für jeden Geschmack aus.
Besuchen Sie das gotische Weindorf Kiedrich und lassen Sie sich überraschen!
Ihr
Winfried Steinmacher
Bürgermeister
Zur Person:
Winfried Steinmacher – Kiedricher aus Überzeugung
Winfried Steinmacher wurde im Jahre 1962 in Kiedrich geboren und hat hier seine Wurzeln. Seine Familie zählt zu den ältesten Winzerfamilien des gotischen Weindorfes. Seit über vier Jahrzehnten ist er nicht nur im öffentlichen Dienst tätig, nein – er engagiert sich ehrenamtlich in den verschiedensten Vereinen und Institutionen.
In vielen Gremien wurde er zum Vorsitzenden oder Stellvertreter gewählt, denn er hat die Gabe, die Dinge auf den Punkt zu bringen.
Winfried Steinmacher ist Mitglied im SPD-Ortsverein, Vorsitzender der Freiwilligen Feuerwehr Kiedrich, war über viele Jahre hinweg Gemeindebrandinspektor. Er ist im Vorstand des Karnevalverein Kiedrich, im Beirat des Förderkreises Kiedricher Geschichts- und Kulturzeugen, Vorsitzender des Kirchenbauverein Kiedrich, Beisitzer im Verkehrsverein Kiedrich und hat bereits seit über drei Jahrzehnten das wichtige Amt des Vorsitzenden der Teilnehmergemeinschaft der Flurbereinigung Kiedrich inne.
Dem Kiedricher Weinbauverein, dem VDK, dem Schützenverein, dem Verein der Freunde des Chorstifts Kiedrich, dem Gemischten Chor Liederblüte, der Sängervereinigung Kiedrich, der Kolpingfamilie, dem Mandolinenclub Edelweiß, dem Mundartverein, dem 1. FC Kiedrich, dem Verein „Betreuende Grundschule“, dem Förderverein der Grundschule Kiedrich, dem Tennisclub, dem Freundschaftsbund Kiedrich- Hautvillers und dem Verein „Kiedricher Bücherstubb“ gehört er als förderndes Mitglied an. Und wenn Not am Mann ist, packt er auch hier mit an.
Kurz zusammengefasst: In fast allen Ortsvereinen besteht eine Mitgliedschaft.
Aber es geht auch außerhalb von Kiedrich weiter:
Ganz besonders setzt sich Winfried Steinmacher für den Zweckverband Rheingau ein, dessen Vorsitz er derzeit innehat.
Seit über zwanzig Jahren ist er Mitglied im Aufsichtsrat der Rheingauer Volksbank. Im Jahre 2013 übernahm er das wichtige Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden. Dieses Amt begleitet er mit vollem Einsatz. Auch hier ist es ihm ein wichtiger Punkt, alles Mögliche zu tun, um die Selbständigkeit dieses wichtigen Instituts für unsere Region Rheingau zu bewahren. Vor der Fusion der Rheingauer Volksbank mit der Raiffeisenbank Rheingau Taunus, war er ehrenamtliches Vorstandsmitglied der Raiffeisenbank Rheingau Taunus.
Außerdem ist er seit der Gründung Mitglied im Verein Stiftung Lebensraum Rheingau Taunus, dessen Vorsitz er am 01.08.2019 übernahm.
Zitat Winfried Steinmacher:
„Die Vereine und Gemeinschaften sind die tragenden Säulen unseres örtlichen Gemeinwesens und der ehrenamtlichen Tätigkeiten. Sie werden daher auch in Zukunft, wie bisher, meine Unterstützung, wo immer es möglich und vertretbar ist, erfahren. Aus diesem Grund habe ich vor meiner Bürgermeisterwahl versprochen, die mir als Bürgermeister zustehenden Süwag-Beiratsvergütungen vollständig für kulturelle und gemeinnützige Maßnahmen zur Verfügung zu stellen. So konnte ich bislang unter Einbeziehung eigener Spenden mit einer Summe von fast 60.000,- Euro Kiedricher Vereine und Institutionen unterstützen. Dies werde ich auch in Zukunft tun.
"Es ist nicht eure Aufgabe, die Zukunft vorherzusagen,
sondern sie zu ermöglichen."
Lassen Sie uns diesen Ausspruch von Antoine de Saint–Exupéry zu Herzen nehmen und gemeinsam die Zukunft für unsere Heimatgemeinde Kiedrich gestalten.
Zu erwähnen ist der Ausbau unseres Weines aus dem berühmten Weinberg der Ehe und die Bewirtschaftung des Weinbergs, der mittlerweile aufgrund seiner Initiative in der Flurbereinigung eine Größe von fast 1 ha erreicht hat. Noch vor seiner Ernennung zum Erstem Beigeordneten hat er diese Aufgabe vom damaligen Ortslandwirt Franz Staab, auch auf dessen Wunsch hin, im Jahre 1993 übernommen. Somit bringt er sich auch hier seit fast drei Jahrzehnten ein.
Projekte
Zahlreiche, für die Zukunft unserer Gemeinde wichtigen Projekte, wurden unter seiner Federführung aktiviert und umgesetzt.
Schwerpunkte seiner Arbeit bildeten die vertrauensvollen Grundstücksverhandlungen mit den Eigentümern, die seit Jahren notwendigen Baugebietserschließungen sowie wichtige Bauprojekte und Maßnahmen in die Infrastruktur unserer Gemeinde.
Es ist ihm gelungen, in intensiven Gesprächen einen Investor für einen Lebensmittelmarkt mit Metzgerei und Bäckerei, sowie die Nutzung der Parkplätze durch die Allgemeinheit zu finden.
Somit konnte die Nahversorgung für die Kiedricher Bevölkerung durch seinen Einsatz auch für die Zukunft gesichert werden. Der Markt, inmitten der Gemeinde und nicht auf der grünen Wiese, stellt nicht nur die Versorgung der Bürger dar, nein er ist auch ein wichtiger sozialer Treffpunkt für unsere Bürgerinnen und Bürger, insbesondere für die älteren Einwohner, die diesen Markt auch zum Kommunikationstreffpunkt tagtäglich nutzen.
In unmittelbarerer Nähe des Marktes entstand das kleine Baugebiet „Am Bangert“.
Nach über 20 Jahren öffentlicher Diskussion bezüglich der im Flächennutzungsplan festgelegten „Industrieerweiterungsfläche“, konnte dank seines Verhandlungsgeschicks das ca. 4 ha große Misch- und Gewerbegebiet an der Eltviller Straße endlich verwirklicht werden. Hier war auch das große Vertrauen der Grundstückseigentümer in seine Person ausschlaggebend.
Viele intensive Ausbaumaßnahmen unter anderem in den Straßen Lettchkaut, Oberer Schoß, Bingerpfortenstraße, Scharfensteiner Straße sowie des gesamten innerörtlichen Bereichs, wurden über die Jahre von ihm angestoßen und durchgeführt.
Mit eines der wichtigsten Projekte seiner Amtszeit ist, und das sollten wir uns immer wieder in Erinnerung rufen, die Schaffung des seit Anfang der 80er Jahre geforderten Sport- und Freizeitgeländes, die Verlagerung des Sportplatzes und die Entwicklung des neuen Baugebietes auf dem „Alten Sportplatz“.
Auch hier spiegelt sich sein Verhältnis zu den betroffenen Grundstückseigentümern wieder, konnte er doch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Gemeindevertretung sämtliche Grundstücke im Rahmen der Flurbereinigung erwerben.
Durch diese Möglichkeit entstand eine der schönsten Sportanlagen in der Region mit Kunstrasenplatz, Laufbahn C und Sportlerheim.
Die Kosten beliefen sich auf ca. 4,4 Millionen Euro. Die Sport- und Freizeitanlage „Am Kiesling 1“ heißt seit März 2014 „Winfried-Steinmacher-Sportanlage“.
Bei der Namensgebung ist die Gemeindevertretung dem Wunsch der drei örtlichen Sportvereine - 1.FC Kiedrich, Judo-Club Kiedrich und Turnerschaft Kiedrich – nachgekommen. Ihren Vorschlag hatten diese damit begründet, dass es nur durch das Wirken seiner Person und seinem persönlichen Einsatz möglich war, dieses für die Gemeinde so wichtige Projekt generell und in dieser schnellen Zeit zu verwirklichen.
Danach erfolgte die Erschließung des Baugebietes auf dem alten Sportplatz. Hier konnten 39 Bauplätze erschlossen werden und viele junge Familien haben sich in Kiedrich angesiedelt. Der Reingewinn betrug 1,9 Millionen Euro.
Mit der Zustimmung zum Stadtumbaugebiet Rathaus und dem Kauf von weiteren Liegenschaften, hat die Gemeindevertretung auf seinen Vorschlag hin ein weiteres Projekt auf den Weg gebracht. Somit konnte die gesamte Verwaltung zusammengeführt werden und im Innenhof ist ein Festplatz mit Parkplatz für die Rathausbesucher entstanden.
Ausschlaggebend für die Verwirklichung waren die Fördergelder aus dem Stadtumbau des Stadtumbaugebietes Rheingau und die sehr gute Zusammenarbeit im Zweckverband Rheingau, von dem sämtliche Kommunen hier im Rheingau gleichermaßen profitiert haben.
Besonders zu erwähnen ist auch sein Einsatz für das Aparthotel am Hahnwald. Im Eiltempo wurden alle Voraussetzungen für dieses Großprojekt geschaffen.
Der einstimmige Beschluss der Gemeindevertretung und das große Interesse der Bevölkerung dokumentiert die Wichtigkeit dieses Projektes für unsere Gemeinde.
Aufgrund der sehr guten Vorbereitung mit sämtlichen Trägern öffentlicher Belange und der frühzeitigen Beteiligung der Genehmigungsbehörde, des Regierungspräsidiums Darmstadt, konnte in kürzester Zeit die Genehmigung des Bebauungsplans erreicht werden.
Mit dem Projekt Renaturierung „Kiedrichbachtal“ übernahm Kiedrich eine Vorreiterrolle in Sachen Naturschutz.
Der naturnahe Ausbau des Kiedrichbachtals war nicht nur ein wichtiger Beitrag zum Hochwasserschutz, sondern sollte auch zur Verbesserung der Wasserqualität beitragen. Der Zuschuss aus dem Landesprogramm betrug 266.100 Euro.
Im November 2011 erfolgte mit der Unterzeichnung einer Verwaltungsvereinbarung nach dem Hess. Kommunalen Interessenmodell zwischen dem Land Hessen und der Gemeinde Kiedrich die Grundlagen für die Schaffung einer Teilortsumgehung im Zuge der Landesstraßen L 3035 / L 3320 und der Kreisstraße K 638.
Auch hier hat Winfried Steinmacher die Initiative ergriffen und dem Land Hessen, damals durch die Unterstützung von Ministerpräsident Roland Koch und dem einstimmigen Beschluss der Teilnehmergemeinschaft der Flurbereinigung, die notwendigen Flächen im Rahmen der Flurbereinigung zur Verfügung gestellt. Ohne die Zurverfügungstellung der Grundstücke wäre eine Verwirklichung in der Zukunft nicht mehr gegeben.
Dem hohen Engagement zahlreicher Helfer unter Führung von Wolfgang Weber, sowie der Spendenbereitschaft der Bürgerschaft und mit Unterstützung zahlreicher Sponsoren und der Gemeinde ist es zu verdanken, dass der neue Jugendtreff in Blockhausbauweise auf dem Gelände der John-Sutton-Schule eingeweiht werden konnte. Auch hier war Winfried Steinmacher unterstützend tätig.
Die Betreuungsangebote für unsere Kinder wurde in vertrauensvoller Zusammenarbeit mit allen Beteiligten stetig ausgebaut und erweitert. Dadurch ist Kiedrich eine der kinder- und familienfreundlichsten Gemeinden im Rheingau-Taunus-Kreis.
Noch viele weitere Projekte, wie die Restaurierung der Burg Scharfenstein und viele andere wichtige Maßnahmen, wurden bisher in seiner Amtszeit verwirklicht. Mit seinem Fachwissen und seinem Pflichtbewusstsein für das Allgemeinwohl und für die Belange der Kiedricher Bügerinnen und Bürger ist er immer ein wesentlicher Ideengeber für die Weiterentwicklung unserer Gemeinde gewesen und ist es noch heute.