Josef-Staab-Platz Kiedirch mit Wiese und Bäumen mit Blick auf das Kiedricher Rathaus und die Kirche St. Valentinus und Dionysius

Kiedricher Rathaus

Blick auf den Josef-Staab-Platz

„Lebendige Schulhöfe – mehr als nur ein Pausenhof“: Finale des Schulwettbewerbs 2024 war die buchstäbliche Krönung


  • Klare Erkenntnis: Die Zukunft unseres Landes liegt in den Köpfen unserer Kinder
  • Schülerinnen und Schüler aus dem RTK präsentieren beim Finale 15 Zukunftsvisionen
  • Platz 1 wird mit 1.000€ ausgezeichnet; bis Platz 4 gibt es weitere Preisgelder

Mitreißend, kreativ und voller Inspiration: Das große Finale des Schulwettbewerbs „Lebendige Schulhöfe – mehr als nur ein Pausenhof“ hat im Kreishaus in Bad Schwalbach für viele zufriedene und begeisterte Menschen gesorgt. Die Veranstaltung übertraf schon zu Beginn alle Erwartungen - als statt der geplanten 150 Gäste über 250 begeisterte Schülerinnen, Schüler, Lehrkräfte und Eltern die Cafeteria der Kreisverwaltung an ihre räumlichen Grenzen brachte.

 

Die 15 besten eingereichten Projekte wurden vor Ort vorgestellt und für ihre innovativen Ideen mit Urkunden, persönlichem Lob und Preisgeldern ausgezeichnet. Landrat Sandro Zehner ehrte die Gewinner persönlich und meinte:

Wir haben großartige, kreative und sehr sehr engagierte Kinder an unseren Schulen und das hat man auch heute gesehen. Wir haben so unglaublich viele Vorschlage bekommen. Insgesamt wurden 74 Wettbewerbsbeiträge eingereicht, aber wir konnten nur die besten einladen. Ich bin sehr stolz auf die Schülerinnen und Schüler und danke aber auch den Lehrkräften für die Unterstützung. Der Schulwettbewerb zeigt die Zukunft unseres Landes, und ich finde diese liegt in den Köpfen unserer Kinder.“

 

In drei Alterskategorien (1.–4. Klasse, 5.–9. Klasse und 10.–13. Klasse) präsentierten die Schülerinnen und Schüler ihre Projekte auf vielfältige Weise: mit Bildern, Videos, PowerPoint-Präsentationen und sogar einer musikalischen Gesangseinlage. Durch den Abend führten Benita Bender und Robert Strobach, Vorsitzende des Kreisschülerrats, als würden sie nie etwas anderes machen, als mit Moderationen zu begeistern.

Die Highlights des Schulwettbewerbs 2024 spiegeln die Kreativität und das Engagement der jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer wider. In der Kategorie der 1.–4. Klassen gewann die 3. Klasse der Sonnenschule Taunusstein-Neuhof, die als gesamter Klassenverbund auf der Bühne standen, mit ihrem selbstgeschriebenen Lied „Schule ist mehr“. Mit einer berührenden Botschaft über Freundschaft und Lebensfreude bezauberten sie das Publikum. In der Altersgruppe der 5.–9. Klassen überzeugten Ronja und Mara mit ihrem „Hühnerprojekt“.

Felix, Jonas, Niklas, Mats und Linus mit ihrem Projekt „Boule und Hängematte“. In der Kategorie der 10.–13. Klassen beeindruckte die Naturschutz AG des Gymnasium Eltvilles mit seiner Initiative „Unser Schulhof lebt“, die den Pausenhof in eine nachhaltige Oase verwandelte.

Die feierliche Preisverleihung krönte den Abend. Die meisten Stimmen des Abends und somit den ersten Platz plus ein Preisgeld von 1.000 Euro sicherte sich die Sonnenschule Taunusstein-Neuhof mit ihrem Song „Schule ist mehr“. Der zweite Platz ging an die 6e des Gymnasium Taunusstein mit ihrem kreativen Projekt „Boule und Hängematte“, dass mit 500 Euro prämiert wurde. Ebenfalls 500 Euro erhielt das Gymnasium Eltville für den dritten Platz mit „Unser Schulhof lebt“. Den ebenfalls sehr guten vierten Platz und ein Preisgeld von 250 Euro belegte die IGS Obere Aar und ihrem „Hühnerprojekt“.

Yvonne Grein aus dem Fachdienst Kreisentwicklung ist Hauptorganisatorin des Wettbewerbs und unterstrich die Bedeutung solcher Initiativen: 

Dieser Wettbewerb zeigt, wie wichtig es ist, die Kreativität unserer Kinder einzubinden – nicht nur in die Schulgestaltung, sondern auch in die Themen, die unsere Gesellschaft bewegen. Wir haben Fördermittel erhalten und nutzen diese nicht nur, um Schulhöfe umzugestalten, sondern auch, um Schülerinnen und Schüler aktiv an der Gestaltung ihrer Zukunft teilhaben zu lassen.“

Der Abend endete mit tosendem Applaus für alle Teilnehmenden und die Organisatoren. Ein Finale, das nicht nur die Vielfalt und das Engagement der jungen Generation feierte, sondern auch die Überzeugung hinterließ, dass die Zukunft unserer Schulhöfe (und weit darüber hinaus!) in den besten Händen ist.