Josef-Staab-Platz Kiedirch mit Wiese und Bäumen mit Blick auf das Kiedricher Rathaus und die Kirche St. Valentinus und Dionysius

Kiedricher Rathaus

Blick auf den Josef-Staab-Platz

Benefizweinprobe für Marleen war ein voller Erfolg

Zusammenhalt für Marleen

Der Einladung zur Benefiz-Weinprobe am 01.11.2024 im Kiedricher Bürgerhaus, die durch den Weinbauverein Kiedrich und die Gemeinde Kiedrich gemeinsam organisiert wurden, sind 360 Gäste gefolgt. 

Die Kiedricher Weingüter Bur, Schönberger, Hans Prinz, Speicher-Schuth, Klostermühle, Barbeler-Wilhelm, Lüft, Schüler-Katz, Robert Weil, Sohlbach, Peter Müller, Steinmacher & Sohn haben erlesene Weine zur Verkostung mitgebracht. Die Winzerbetriebe haben mit ihrem Fachwissen aber auch den humorvollen Geschichten rund um das Thema Weinbau sowie ihrem Engagement dazu beigetragen, die Veranstaltung zu einem besonderem Erlebnis zu machen.

Zu Beginn gab es für die Gäste ein Glas Sekt aus dem Weinberg der Ehe, welches durch die Kiedricher Weinmajestäten überreicht wurde. Stärken konnte man sich mit Laugengebäck und Käsewürfeln. 

Durch das musikalische Unterhaltungsprogramm des Mandolinenclub Edelweiß, der Kiedricher Chorbuben, der Sängervereinigung Kiedrich, von Andreas Scholl und seiner Ehefrau Tamar Halperin, der KCV Big Band und von Siegfried Rolletter sowie der professionellen und charmanten Moderation der ehemaligen Kiedricher Weinkönigin und Rheingauer Weinprinzessin Caroline Ebert, verflog der Abend wie im nu.

Zusätzlich wurde eine Tombola angeboten, bei der man 65 Preise im Wert von über 4.500 Euro gewinnen konnte. Auch dies diente der Unterstützung von Marleen und ihrer Familie. 

An diesem Abend wurden ca. 17.000 Euro an Spendengeldern für Marleen gesammelt. 

Marleen braucht jeden Cent. Das zweijährige Mädchen leidet unter einem extrem seltenen Gendefekt. Etwa 60 Fälle von Multisystemic Smooth Muscle Dysfunktion Syndrome (MSMDS) seien weltweit bekannt, wie der Vater Fabian Sohlbach ausführte. In Deutschland gäbe es fünf betroffene Familien, zu denen Familie Sohlbach Kontakt hat. "Obwohl es derzeit keine Hoffnung auf Heilung gibt, so gebe es trotzdem Hoffnung", so Fabian Sohlbach. Eine Forschungsstelle aus  Boston arbeite an einer Gen-Schere. Um an der Studie und der teuren Teraphie teilzunehmen, habe sich seine Famile zu einem Spendenaufruf durchgerungen. Zudem brauche Marleen Hilfmittel, die von der Krankenkasse nicht übernommen werden. 

Wie Bürgermeister Steinmacher mitteilte, ist die Benefizveranstaltung nicht nur eine Gelegenheit, um Spenden zu sammeln, sondern auch um unsere Solidarität und unser Mitgefühl zu zeigen.

Mehr über Marleen erfahren Sie unter https://www.gofundme.com/f/marleens-kampf-gegen-die-seltene-erkrankung-msmds Hier können Sie auch weiterhin spenden.