Auf schwarzem Untergrund ist die Deutschlandfahne in schwqarz, rot, gold und die Frankreich Fahne in rot, weiß, blau, jeweils an einer Stange, die sich unten überkreuzen.

Verschwisterung Kiedrich und Hautvillers

Verschwisterung Kiedrich Hautvillers

Verschwisterung Kiedrich und Hautvillers

Hautvillers, die französische Partnergemeinde von Kiedrich, liegt oberhalb von Epernay, mitten im Herzen der Champagne, oberhalb der Marne und des hier beginnenden Marnekanals. In der Literatur wird gesagt, dass Hautvillers an der Route du Champagner (Champagner-Route) wahrscheinlich der allerschönste Ort in der Champagne ist. Hautvillers wird auch Wiege des Champagners genannt.

Seit 1981 sind die beiden Gemeinden verschwistert, es war seinerzeit die 1000. deutsch-französische Partnerschaft. Beide Orte sind kleine, Weinbau betreibende Gemeinden in bedeutenden Weinanbaugebieten des jeweiligen Landes. Sie entsprechen sich ungefähr in ihrer Flächengröße, ebenso in den Anteilen an Weinbergen und Wald und der Hanglage. Die Bevölkerungszahl ist jedoch in Kiedrich ungefähr viermal so groß. 


Eine Straße läuft auf mehrere beige Häuser zu. Links und rechts sind Beete mit Sträuchern und Hecken, die von Steinen umrandet sind. Auf dem Rathaus ist ein Schieferturm, auf dem sich eine Uhr mit goldenen Zeigern und Strichen befindet. Links im Bild sind drei Fahnenmaste, an denen jeweils zwei Fahnen wehen.
Ortskern von Hautvillers

In der Abtei von Hautvillers soll der berühmte Mönch Dom Perignon Kellermeister gewesen sein, eben jener, dem es gelang, den Champagner zum Moussieren zu bringen. Er ist damit der eigentliche "Erfinder" des Champagners. Heute gehört die Abtei mit der Kirche zu einer Champagner-Kellerei in Epernay.  Hier wirkte der Mönch Dom Perignon als Kellermeister seit 1668. 1715 verstarb dieser Benediktinermönch. Er brachte als erster den Champagnerwein zum Schäumen und untersuchte das Phänomen der Doppelgärung und mischte auch als erster Weine verschiedener Lagen zu einem Cuvee. In der Abteikirche ist der Mönchschor aus dem 17. bis 18. Jahrhundert besonders interessant mit Täfelung, Chorgestühl und Gemälden, darunter zwei Werke aus der Werkstatt von Philippe de Champaigne. Ein mächtiger Leuchter aus den vier Rädern einer Kelter hängt über dem Hauptaltar. In der Kirche befindet sich die Grabplatte des Dom Perignon, der von 1638 bis 1715 lebte. Der Ort ist sehr hübsch. Hier gibt es noch die alten Häuser mit den hohen Torbögen und schmiedeeisernen Aushängeschildern. Auch eine Reliquie ist in der Abteikirche vorhanden: Die Hirnschale der hl. Helena, der Mutter Konstantins des Großen.

Die Homepage der Gemeinde Hautvillers finden Sie unter http://www.hautvillers.fr/                    

Das Kiedricher Wappen links in weiß und der roten Burgruine Scharfenstein und rechts, auf rotem Untergrund, das weiße mit einem Kreuz verbundene Doppelrad. Rechts davon ist das rote Wappen von Hautvillers, auf dem sich zwei alte goldene Schlüssel kreuzen.. Oben ist zwischen den beiden Wappen eine grüne Weintraube mit grünen Blättenr und einem braunem Stiel.


Champagnerfest in Kiedrich 

Jährlich am ersten Wochenende im Juni lädt der Freundschaftsbund Kiedrich-Hautvillers 1981 e. V. zum Champagnerfest auf dem Erhart-Falckener-Platz bei der Alten Schule ein. Die französischen Freunde, Besucher und Gäste werden hier mit köstlichen Tropfen aus Hautvillers und Kiedrich sowie mit frisch gebackenen Quiches verwöhnt. 

Grund für die Idee des Champagnerfestes sei die erste Europawahl gewesen. Doch schon bei der Premiere im Vorfeld der Europawahl 1994 sei das kleine, feine Fest auf so großes Interesse gestoßen, dass daraus eine schöne Tradition wurde. Der Erlös des Champagnerfestes fließt traditionell in die Zukunft der Verschwisterung, d.h. die Jugendarbeit, die ja die Zukunft der Verschwisterung ist. 

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Blick auf die Weinberge und Felder von  Hautvillers. In der Mitte ist ein Fluss und im Hintergrund Berge und ein heller Himmel mit Wolken.
Blick auf die Premium Cru Weinlagen und die Marne